Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
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frajo2008
Wasserscheu
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Holzmodelle :: Modelle :: Schiffsmodelle :: Bauberichte
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Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Ich möchte euch mein aktuelles Projekt, eine Hanse Kogge aus dem 14. Jh. hier im Forum nicht vorenthalten.
Die Hanse Kogge baue ich nach dem Bausatz im Maßstab von 1:72 von Dusek, welcher hier in Deutschland über die bekannte Firma krick vertrieben wird.
Historischer Hintergrund:
Die Hansekogge ist ein Segelschiff der Hanse aus dem 14. Jahrhundert. Diese Koggen dienten in erster Linie dem Handel und in Zeiten militärischer Auseinandersetzung der Hansestädte insbesondere mit Piraten, wurden Sie zum Schutz mit Kastellen und teilweise auch Kanonen ausgerüstet.
Die Kogge besitzt in der Regel einen Mast und ein Rahsegel. Knapp unterhalb oder an der Mastspitze hatten Sie ein sogenanntes Krähennest als Ausguck. Je nach Ausstattung besaßen sie ein Achterkastell und ab dem 14. Jahrhundert oft auch ein Bugkastell zur besseren Verteidigung.
Da ich mit dem Bau schon etwas fortgeschritten bin, mache ich bis zu dem aktuellen Stand einen Schnellvorlauf:
Es begann mit der Kiellegung und dem anbringen der Spanten sowie dem Deck:
Gefolgt von der Anbringung der Klinkerbeplankung:
Vor dem beplanken des Decks mussten noch die überstehenden Stantenköpfe entfernt werden. Damit eine plane Oberfläche entsteht.
Das das vom Bausatzhersteller vorgefertigte Plankenschema meinen Recherchen nicht korrekt ist.
Habe ich das Plkankenschema des Decks meinen Recherchen nach neu beplankt:
Jetzt folgte das Anbringen der Spantenköpfe über dem Deck, der Balkenköpfe der Decksbalken, des Mastfußes, der Ankerklüsen, des Wassergangs, sowie diverse Halterungen und Verstärkungen an der Bordwand.
Weiter ging es mit dem Anfertigen der ersten Teile für die Schiffsausrüstung.
Einem Bratspill:
Sowie einem Gangspill, einer Luke für den Niedergang und diverse Rahem für die Kastelle und Ausrüstungen:
Damit die Kogge auch weiß, wo es langgeht, habe ich Ihr auch ein Ruderblatt verpasst:
Der nächste punkt auf der Liste war das Anfertigen des Heckkastells:
Da mir die Unterseite des Kastells, doch als etwas zu luftig erschin, habe ich noch eine Balkenkonstruktion hinzugefügt, damit diese etwas mehr "Substanz" bekommt:
Nach dem Anfertigen des Bugkastells wurde alles fest mit dem Rumpf verbunden:
Weiter ging es mit einem weiteren Ausrüstungsteil, dem Beiboot.
Dieses liegt als eigener Bausatz bei und muss in Spantenbauweise mit Klinkerbeplankung gebaut werden:
Soweit der aktuelle Stand
Ich möchte euch mein aktuelles Projekt, eine Hanse Kogge aus dem 14. Jh. hier im Forum nicht vorenthalten.
Die Hanse Kogge baue ich nach dem Bausatz im Maßstab von 1:72 von Dusek, welcher hier in Deutschland über die bekannte Firma krick vertrieben wird.
Historischer Hintergrund:
Die Hansekogge ist ein Segelschiff der Hanse aus dem 14. Jahrhundert. Diese Koggen dienten in erster Linie dem Handel und in Zeiten militärischer Auseinandersetzung der Hansestädte insbesondere mit Piraten, wurden Sie zum Schutz mit Kastellen und teilweise auch Kanonen ausgerüstet.
Die Kogge besitzt in der Regel einen Mast und ein Rahsegel. Knapp unterhalb oder an der Mastspitze hatten Sie ein sogenanntes Krähennest als Ausguck. Je nach Ausstattung besaßen sie ein Achterkastell und ab dem 14. Jahrhundert oft auch ein Bugkastell zur besseren Verteidigung.
Da ich mit dem Bau schon etwas fortgeschritten bin, mache ich bis zu dem aktuellen Stand einen Schnellvorlauf:
Es begann mit der Kiellegung und dem anbringen der Spanten sowie dem Deck:
Gefolgt von der Anbringung der Klinkerbeplankung:
Vor dem beplanken des Decks mussten noch die überstehenden Stantenköpfe entfernt werden. Damit eine plane Oberfläche entsteht.
Das das vom Bausatzhersteller vorgefertigte Plankenschema meinen Recherchen nicht korrekt ist.
Habe ich das Plkankenschema des Decks meinen Recherchen nach neu beplankt:
Jetzt folgte das Anbringen der Spantenköpfe über dem Deck, der Balkenköpfe der Decksbalken, des Mastfußes, der Ankerklüsen, des Wassergangs, sowie diverse Halterungen und Verstärkungen an der Bordwand.
Weiter ging es mit dem Anfertigen der ersten Teile für die Schiffsausrüstung.
Einem Bratspill:
Sowie einem Gangspill, einer Luke für den Niedergang und diverse Rahem für die Kastelle und Ausrüstungen:
Damit die Kogge auch weiß, wo es langgeht, habe ich Ihr auch ein Ruderblatt verpasst:
Der nächste punkt auf der Liste war das Anfertigen des Heckkastells:
Da mir die Unterseite des Kastells, doch als etwas zu luftig erschin, habe ich noch eine Balkenkonstruktion hinzugefügt, damit diese etwas mehr "Substanz" bekommt:
Nach dem Anfertigen des Bugkastells wurde alles fest mit dem Rumpf verbunden:
Weiter ging es mit einem weiteren Ausrüstungsteil, dem Beiboot.
Dieses liegt als eigener Bausatz bei und muss in Spantenbauweise mit Klinkerbeplankung gebaut werden:
Soweit der aktuelle Stand
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Mahlzeit!
So ein Schnelldurchlauf, auch von bereits bekanntem, hat seinen eigenen Reiz, Bauberichtskonzentrat.
So ein Schnelldurchlauf, auch von bereits bekanntem, hat seinen eigenen Reiz, Bauberichtskonzentrat.
Golfkilo- Anzahl der Beiträge : 19
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Golfkilo schrieb:Mahlzeit!
So ein Schnelldurchlauf, auch von bereits bekanntem, hat seinen eigenen Reiz, Bauberichtskonzentrat.
Das ist wohl war, die Kogge ist richtig schön...
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Ich möchte hier ein kurzes Update zu meienr Kogge geben.
Nachdem ich das ganze Boot mit farblosen matten Lack versehen habe, arbeite icht weiter an der Decksausrüstung und Aufbauten.
Die ganzen Kleinteile brauchen eben so ihre Zeit. Dabei kann ich so richtig schön "Entschleunigen".
So habe ich letzte Woche die beiden Leitern zu den Kastellen, die beiden Anker sowie die beiden Fahnenmasten für das Heckkastell fertigstellen.
Zur Zeit liegen die Anker noch lose auf dem Deck. Angebracht werden diese laut Bauanleitung erst später.
Der kleine Holzstapel vorne rechts im Bild bekommt dann noch ein Stück Stoff als Abdeckplane übergeworfen und soll Ladung darstellen.
Für mich interessant ist jetzt der nächste Schritt. Da kommen als Ladung Fässer dran.
Diese Fässer liegen auch als eigener Bausatz bei.
Aus diesen Teilen sollen also 2 Fässer werden.
Ich bin gespannt, wie das wird.
Ich möchte hier ein kurzes Update zu meienr Kogge geben.
Nachdem ich das ganze Boot mit farblosen matten Lack versehen habe, arbeite icht weiter an der Decksausrüstung und Aufbauten.
Die ganzen Kleinteile brauchen eben so ihre Zeit. Dabei kann ich so richtig schön "Entschleunigen".
So habe ich letzte Woche die beiden Leitern zu den Kastellen, die beiden Anker sowie die beiden Fahnenmasten für das Heckkastell fertigstellen.
Zur Zeit liegen die Anker noch lose auf dem Deck. Angebracht werden diese laut Bauanleitung erst später.
Der kleine Holzstapel vorne rechts im Bild bekommt dann noch ein Stück Stoff als Abdeckplane übergeworfen und soll Ladung darstellen.
Für mich interessant ist jetzt der nächste Schritt. Da kommen als Ladung Fässer dran.
Diese Fässer liegen auch als eigener Bausatz bei.
Aus diesen Teilen sollen also 2 Fässer werden.
Ich bin gespannt, wie das wird.
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Heiko, da bin ich auch gespannt. Das sieht kompliziert aus.
LG Heinz
LG Heinz
Wasserscheu- Anzahl der Beiträge : 11
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Kompliziert nicht, aber die Dauben sind etwas breit finde ich,
müssten etwa halb so breit sein...
müssten etwa halb so breit sein...
Zuletzt von frajo2008 am Fr 16 Feb 2018 - 17:21 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Ich bin selbst gespannt, wie das wird.
Zur Zeit kämpfe ich noch mit der Abdeckplane für den Holzstapel (Wareenstapel).
Die will nicht so liegen, wie ich will. Es sieht einfach nicht nach abgedeckter Wäre aus.
Zur Zeit kämpfe ich noch mit der Abdeckplane für den Holzstapel (Wareenstapel).
Die will nicht so liegen, wie ich will. Es sieht einfach nicht nach abgedeckter Wäre aus.
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
HWitt9 schrieb:Ich bin selbst gespannt, wie das wird.
Zur Zeit kämpfe ich noch mit der Abdeckplane für den Holzstapel (Wareenstapel).
Die will nicht so liegen, wie ich will. Es sieht einfach nicht nach abgedeckter Wäre aus.
Versuch es doch mal mit Seidenpapier
Keycastle- Anzahl der Beiträge : 1
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Ich nehme an, der Franz hat mit Balsaholz gearbeitet.
Das lässt sich gut in Jede Form bringen.
LG Heinz
Das lässt sich gut in Jede Form bringen.
LG Heinz
Wasserscheu- Anzahl der Beiträge : 11
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Ort : Olching
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Moin
Schönes Modell Deine Kogge,Sauber und Gut gebaut......Respekt
Gruß Frank
Schönes Modell Deine Kogge,Sauber und Gut gebaut......Respekt
Gruß Frank
ferrari- Anzahl der Beiträge : 25
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Ort : Osterode am Harz
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
am gestrigen Samstag konnte ich endlich wieder etwas Zeit für mein Hobby finden und mich in Muße den Bausätzen für die Fässer widmen.
Es war eine interessante Erfahrung für mich und hat auch recht viel Spaß gemacht.
Zuerst wurden 4 Holzscheiben aus 4mm Sperrholz mit unterschiedlichen Durchmesser aufeinander geleimt um eine Grundform zu erhalten:
Die Form musste dann natürlich noch gestrakt werden:
Dann kam an den Enden je eine 0,5mm Furnierplatte als Deckel und die Dauben wurden aus dem gleichen 0,5mm Furnier geschnitten und etwas gewässert, damit diese dann besser geformt werden können.
Jetzt wurden die ersten 4 Dauben an genau den überliegenden Seiten angeklebt.
Ich habe dazu Sekundenkleber genommen und die Dauben dann mit dem Lötkolben "aufgebügelt"
Die Zwischenräume zwischen den 4 Dauben wurden mit den restlichen Dauben aufgefüllt. Ab und zu musste eine Daube noch etwas angepasst werden, was aber kein Problem darstellt.
Ich fand das vorläufige Ergebnis schon gar nicht Mal so schlecht:
Jetzt musste alles noch etwas geschliffen werden:
Nach dem Schleifen und beizen mit dunkler Beize habe ich noch die Metallbänder aus schwarz angemalten Papier angebracht.
Und fertig waren die 2 Fässer:
Schade, dass ich das Foto nicht besser hinbekommen habe. Ich finde, dass die Fässer richtig toll geworden sind.
Weiter geht‘s mit der weiteren Decksausrüstung.
Bis dann,
viele Grüße,
Heiko
am gestrigen Samstag konnte ich endlich wieder etwas Zeit für mein Hobby finden und mich in Muße den Bausätzen für die Fässer widmen.
Es war eine interessante Erfahrung für mich und hat auch recht viel Spaß gemacht.
Zuerst wurden 4 Holzscheiben aus 4mm Sperrholz mit unterschiedlichen Durchmesser aufeinander geleimt um eine Grundform zu erhalten:
Die Form musste dann natürlich noch gestrakt werden:
Dann kam an den Enden je eine 0,5mm Furnierplatte als Deckel und die Dauben wurden aus dem gleichen 0,5mm Furnier geschnitten und etwas gewässert, damit diese dann besser geformt werden können.
Jetzt wurden die ersten 4 Dauben an genau den überliegenden Seiten angeklebt.
Ich habe dazu Sekundenkleber genommen und die Dauben dann mit dem Lötkolben "aufgebügelt"
Die Zwischenräume zwischen den 4 Dauben wurden mit den restlichen Dauben aufgefüllt. Ab und zu musste eine Daube noch etwas angepasst werden, was aber kein Problem darstellt.
Ich fand das vorläufige Ergebnis schon gar nicht Mal so schlecht:
Jetzt musste alles noch etwas geschliffen werden:
Nach dem Schleifen und beizen mit dunkler Beize habe ich noch die Metallbänder aus schwarz angemalten Papier angebracht.
Und fertig waren die 2 Fässer:
Schade, dass ich das Foto nicht besser hinbekommen habe. Ich finde, dass die Fässer richtig toll geworden sind.
Weiter geht‘s mit der weiteren Decksausrüstung.
Bis dann,
viele Grüße,
Heiko
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Absolut glaubwürdig Deine Fässer, sehen in jedem Fall echter aus
als die üblichen Bausatzfässer, merke ich mir für später...
als die üblichen Bausatzfässer, merke ich mir für später...
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Die Fässer sind 1A,werd ich mir merken und auch mal versuchen so zu bauen.
Gruß Frank
Gruß Frank
ferrari- Anzahl der Beiträge : 25
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Hier habe ich ein etwas besseres Bild von den fertigen Fässern auf dem etwas mehr zu erkennen ist:
Hier habe ich ein etwas besseres Bild von den fertigen Fässern auf dem etwas mehr zu erkennen ist:
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
und es ging wieder weiter.
Ich habe jetzt die Ladung und die ganze Ausrüstung auf dem Deck fertiggestellt und befestigt inkl. der ganzen Befestigungspunkte der Takelage, z.B. Augbolzen und Klampen (Nagelbänke gab es damals wohl noch nicht) Ach ja und die Anker sind an Ihrem Platz.
Hier ein paar Eindrücke dazu:
Ich weiß, das mit dem Bratspill und dem Gangspill ist nicht ganz korrekt auch bezüglich der Befestigung auf dem Deck, die Form des Gangspill und das die Kogge 2 Spills hat.
Das ist alles nicht so ganz korrekt aber ich wuste nicht, wie ich das anders lösen sollte und außerdem, mir gefällt's.
Ach ja der Bratspill hat einen "gebolzten" Untergrund/Decksplanken bekommen, nur sieht man das auf dem Fotos nicht.
und es ging wieder weiter.
Ich habe jetzt die Ladung und die ganze Ausrüstung auf dem Deck fertiggestellt und befestigt inkl. der ganzen Befestigungspunkte der Takelage, z.B. Augbolzen und Klampen (Nagelbänke gab es damals wohl noch nicht) Ach ja und die Anker sind an Ihrem Platz.
Hier ein paar Eindrücke dazu:
Ich weiß, das mit dem Bratspill und dem Gangspill ist nicht ganz korrekt auch bezüglich der Befestigung auf dem Deck, die Form des Gangspill und das die Kogge 2 Spills hat.
Das ist alles nicht so ganz korrekt aber ich wuste nicht, wie ich das anders lösen sollte und außerdem, mir gefällt's.
Ach ja der Bratspill hat einen "gebolzten" Untergrund/Decksplanken bekommen, nur sieht man das auf dem Fotos nicht.
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Sieht richtig gut aus, nur die beiden großen Fässer würden sich bei
einem Sturm sicher selbstständig machen.
Deine Kogge ist eine Augenweide...
einem Sturm sicher selbstständig machen.
Deine Kogge ist eine Augenweide...
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Da ich zur Zeit mit den Vorbereitungen und Anfertigen des Mastes, der Rahe und den vielen Kleinigkeiten für das stehende Gut beschäftigt bin, gibt es dementsprechend leider noch nicht viel zu sehen.
Die Rundhölzer für den Mast und die Rahe wurden entsprechend verjüngt und ich bin noch dabei die ganzen Blöcke, Rollen,, Jungfern usw. vorzubereiten und an das Garn zu knoten.
Aber so langsam muss ich mich entscheiden, wie ich das Segel darstellen will.
Die Frage, ob ich es geborgen oder voll darstellen will, da habe ich schon für mich entschieden. Ich werde wieder ein volles Segel darstellen. Ich finde Segelschiffe mit vollen Segel sind einfach ein schöner Anblick.
Wo ich aber noch eine Entscheidung treffen muss, ist ob ich wieder ein Wappen, Muster oder gar nichts auf dem Segel darstelle.
Meine Recherche zu Koggen haben dazu 3 verschiedenen Varianten ergeben:
1. Ich könnte das Wappen der entsprechenden Hansestadt auf das Segel anbringen, wie hier z.B. auf dem Coverbild der GEO Epoche "Die Hanse":
Da bin ich mir aber extrem unsicher, ob ich das machen sollte, es erscheint mir dann doch etwas zu "viel" für einen einfachen Handelssegler.
2. Ich könnte mich an die Bauanleitung halten und das Segel einfach nur "Natur Leinen" lassen, also dreckiges Leinen beige/braun. Das würde zu den meisten Darstellungen passen, z.B. vom Bausatz und auch aus dem Kapitel über den Koggenbau der Geo Epoche "Die Hanse":
3. Ein Streifenmuster. Koggen werden in vielen Modellen und auch Abbildungen mit diesem rot/weißen Streifenmuster gezeigt, z.B.
mich erinnert das Muster aber immer irgendwie an Wikingerschiffe, k.A. warum.
Zurzeit favorisiere ich die Variante 2 mit, also ganz Natur. Bin mir da aber noch nicht sicher. Hat von Euch vielleicht jemand einen Vorschlag, da bin ich ganz Ohr.
viele Grüße,
Heiko
Da ich zur Zeit mit den Vorbereitungen und Anfertigen des Mastes, der Rahe und den vielen Kleinigkeiten für das stehende Gut beschäftigt bin, gibt es dementsprechend leider noch nicht viel zu sehen.
Die Rundhölzer für den Mast und die Rahe wurden entsprechend verjüngt und ich bin noch dabei die ganzen Blöcke, Rollen,, Jungfern usw. vorzubereiten und an das Garn zu knoten.
Aber so langsam muss ich mich entscheiden, wie ich das Segel darstellen will.
Die Frage, ob ich es geborgen oder voll darstellen will, da habe ich schon für mich entschieden. Ich werde wieder ein volles Segel darstellen. Ich finde Segelschiffe mit vollen Segel sind einfach ein schöner Anblick.
Wo ich aber noch eine Entscheidung treffen muss, ist ob ich wieder ein Wappen, Muster oder gar nichts auf dem Segel darstelle.
Meine Recherche zu Koggen haben dazu 3 verschiedenen Varianten ergeben:
1. Ich könnte das Wappen der entsprechenden Hansestadt auf das Segel anbringen, wie hier z.B. auf dem Coverbild der GEO Epoche "Die Hanse":
Da bin ich mir aber extrem unsicher, ob ich das machen sollte, es erscheint mir dann doch etwas zu "viel" für einen einfachen Handelssegler.
2. Ich könnte mich an die Bauanleitung halten und das Segel einfach nur "Natur Leinen" lassen, also dreckiges Leinen beige/braun. Das würde zu den meisten Darstellungen passen, z.B. vom Bausatz und auch aus dem Kapitel über den Koggenbau der Geo Epoche "Die Hanse":
3. Ein Streifenmuster. Koggen werden in vielen Modellen und auch Abbildungen mit diesem rot/weißen Streifenmuster gezeigt, z.B.
mich erinnert das Muster aber immer irgendwie an Wikingerschiffe, k.A. warum.
Zurzeit favorisiere ich die Variante 2 mit, also ganz Natur. Bin mir da aber noch nicht sicher. Hat von Euch vielleicht jemand einen Vorschlag, da bin ich ganz Ohr.
viele Grüße,
Heiko
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Ort : Ludwigsfelde
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Ja, ich wäre auch für das weiße Segel. Farbe bekommst Du schon genug durch die Flaggen ins Modell.
Sieht einfach nicht so aufdringlich aus.
Sieht einfach nicht so aufdringlich aus.
Ray1- Anzahl der Beiträge : 58
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Ort : Arendsee
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Nach längerer, grippebedingter, Auszeit habe ich auch endlich Mal wieder Möglichkeit hier wieder etwas zu schreiben.
Leider wohne ich, was die Internetmöglichkeit betrifft, in einem weißen Loch. Mit 150 kbit/s macht das Surfen keinen so rechten Spaß und eine Mobilfunkanbindung habe ich auch nur bei gutem Wetter und auf der dritten Stufe der Treppe zum Obergeschoss. Soviel zum vielgepriesenen Ausbau des Breitbandnetzes in Deutschland.
Wegen den Segel hatte ich ja nun genug Zeit mir das zu überlegen.
Ich werde auf dem Segel doch das Wappen einer Hansestadt anbringen. Ich habe mich da für Hamburg entschieden. Einfach, weil mir dessen Wappen mit Hilfe eines Modellbaukollegen gefunden habe.
Somit bekommt meine Kogge ein echtes "Prunksegel"
Zum Aufbringen des Wappens auf das Segel, werde ich die gleiche Methode, wie bei meiner Galeone verwenden. Das hat damals recht gut funktioniert.
Am letzten Wochenende habe ich das stehende Gut und das Krähennest fertiggestellt.
Ich habe auch dieses Mal wieder etwas mit einem anderen Verfahren zum Anbringen der Wanten experimentiert.
Bei meiner Galeone habe ich die Wanten ja auf folgender Weise hergestellt:
Zuerst habe ich habe zuerst den Jungfernblock am unteren Ende der Wanten sauber angebracht und dann mit Hilfe des Abstandhalters mit dem Jungfernblock in der Rüste verbunden. Dannkonnte ich die Wante spannen und unter an der richtigen Stelle des Mastes anknoten.
Der Vorteil dieser Methode war, dass damit alle Jungfenblöcke, Dank des Abstandhalters, immer den gleichen Abstand zum Gegenstück in der Rüste haben. Der Nachteil war für mich hier, dass es etwas kompliziert war die Schlaufen zum Befestigen der Wanten an den Mast richtig sauber hinzubekommen. Die wurden dann doch eher immer nur "einfache" Knoten.
Deshalb wollte ich dieses Mal die Methode aus der Bauanleitung der Kogge ausprobieren. Diese arbeitet genau andersherum.
Hier wird zuerst eine saubere Schlaufe für die Befestigung am Mast hergestellt und erst danach der Jungfenblock am Ende der Wantenleine angebracht.
Trotz Hilfe eines Abstandhalters war es bei dieser Methode sehr schwer hier den richtigen Abstand zwischen den Beiden Jungfernblöcke einzuhalten.
Ich werde wohl deshalb bei meinem nächsten Projekt wieder auf meine erste Methode zurückkehren.
Laut Bauplan soll als nächstes das Anbringen der Rahe mit dem laufenden Gut erfolgen.
Beim Bau meiner Galeone habe ich aber festgestellt, dass das Segel einfacher anzuschlagen ist, wenn ich es vor dem anbringen der Rahe an diese anschlage.
Das bedeutet jetzt, dass ich jetzt mein allererstes Segel anfertige.
Ich habe bisher noch nie mit einer Nähmaschine gearbeitet, geschweige denn ein Segel hergestellt.
Ich bin gespannt, wie ich mich da anstellen werde.
Nach längerer, grippebedingter, Auszeit habe ich auch endlich Mal wieder Möglichkeit hier wieder etwas zu schreiben.
Leider wohne ich, was die Internetmöglichkeit betrifft, in einem weißen Loch. Mit 150 kbit/s macht das Surfen keinen so rechten Spaß und eine Mobilfunkanbindung habe ich auch nur bei gutem Wetter und auf der dritten Stufe der Treppe zum Obergeschoss. Soviel zum vielgepriesenen Ausbau des Breitbandnetzes in Deutschland.
Wegen den Segel hatte ich ja nun genug Zeit mir das zu überlegen.
Ich werde auf dem Segel doch das Wappen einer Hansestadt anbringen. Ich habe mich da für Hamburg entschieden. Einfach, weil mir dessen Wappen mit Hilfe eines Modellbaukollegen gefunden habe.
Somit bekommt meine Kogge ein echtes "Prunksegel"
Zum Aufbringen des Wappens auf das Segel, werde ich die gleiche Methode, wie bei meiner Galeone verwenden. Das hat damals recht gut funktioniert.
Am letzten Wochenende habe ich das stehende Gut und das Krähennest fertiggestellt.
Ich habe auch dieses Mal wieder etwas mit einem anderen Verfahren zum Anbringen der Wanten experimentiert.
Bei meiner Galeone habe ich die Wanten ja auf folgender Weise hergestellt:
Zuerst habe ich habe zuerst den Jungfernblock am unteren Ende der Wanten sauber angebracht und dann mit Hilfe des Abstandhalters mit dem Jungfernblock in der Rüste verbunden. Dannkonnte ich die Wante spannen und unter an der richtigen Stelle des Mastes anknoten.
Der Vorteil dieser Methode war, dass damit alle Jungfenblöcke, Dank des Abstandhalters, immer den gleichen Abstand zum Gegenstück in der Rüste haben. Der Nachteil war für mich hier, dass es etwas kompliziert war die Schlaufen zum Befestigen der Wanten an den Mast richtig sauber hinzubekommen. Die wurden dann doch eher immer nur "einfache" Knoten.
Deshalb wollte ich dieses Mal die Methode aus der Bauanleitung der Kogge ausprobieren. Diese arbeitet genau andersherum.
Hier wird zuerst eine saubere Schlaufe für die Befestigung am Mast hergestellt und erst danach der Jungfenblock am Ende der Wantenleine angebracht.
Trotz Hilfe eines Abstandhalters war es bei dieser Methode sehr schwer hier den richtigen Abstand zwischen den Beiden Jungfernblöcke einzuhalten.
Ich werde wohl deshalb bei meinem nächsten Projekt wieder auf meine erste Methode zurückkehren.
Laut Bauplan soll als nächstes das Anbringen der Rahe mit dem laufenden Gut erfolgen.
Beim Bau meiner Galeone habe ich aber festgestellt, dass das Segel einfacher anzuschlagen ist, wenn ich es vor dem anbringen der Rahe an diese anschlage.
Das bedeutet jetzt, dass ich jetzt mein allererstes Segel anfertige.
Ich habe bisher noch nie mit einer Nähmaschine gearbeitet, geschweige denn ein Segel hergestellt.
Ich bin gespannt, wie ich mich da anstellen werde.
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Ort : Ludwigsfelde
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo Heiko
Soviel zum Thema Internetoase Deutschland ,da gibt's ja in Indien mehr.
Mit dem Hamburger Wappen fürs Segel machst du einen echten Hingucker aus deiner Kogge.
Das wird der Hammer bin gespannt aufs Ergebnis.
Gruß Steffen
Soviel zum Thema Internetoase Deutschland ,da gibt's ja in Indien mehr.
Mit dem Hamburger Wappen fürs Segel machst du einen echten Hingucker aus deiner Kogge.
Das wird der Hammer bin gespannt aufs Ergebnis.
Gruß Steffen
protector- Anzahl der Beiträge : 8
Anmeldedatum : 08.02.18
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Ort : Klostermansfeld
Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Ich habe es mir Mal mit meinem Notebook auf der dritten stufe zum Obergeschoß gemütlich gemacht und möcht nach längerer Abwesenheit einen kurzen Zwischenstandsbericht zu meiner Kogge geben.
Durch das gute wetter der letzten Wochen und der damit verbundenen Arbeit im Garten (Projekt Hochbeet), blieb so gut wie keine Zeit mehr für meine Kogge übrig.
Ein paar Kleineigkeiten habe ich aber bei der Segelanfertigung machen können.
So habe ich mich entschlossen, folgendes Wappen später auf das Segel der Kogge aufzubringen:
Des Weiteren habe ich die Maße des Segels vom Plan auf das Stück Stoff übertragen und dann das Ganze zugeschnitten:
Soweit so gut. Gestern habe ich versucht dann Ganze mit der Nähmaschine meienr Frau zu nähen und habe dabei kläglich vesagt.
Fast hätte ich die Nähmaschine ruiniert. Immer hat sich das Garn verheddert.
Jedenfalls werde ich es bei nächster gelegenheit weiter versuchen.
Viele Grüße,
Heiko
Ich habe es mir Mal mit meinem Notebook auf der dritten stufe zum Obergeschoß gemütlich gemacht und möcht nach längerer Abwesenheit einen kurzen Zwischenstandsbericht zu meiner Kogge geben.
Durch das gute wetter der letzten Wochen und der damit verbundenen Arbeit im Garten (Projekt Hochbeet), blieb so gut wie keine Zeit mehr für meine Kogge übrig.
Ein paar Kleineigkeiten habe ich aber bei der Segelanfertigung machen können.
So habe ich mich entschlossen, folgendes Wappen später auf das Segel der Kogge aufzubringen:
Des Weiteren habe ich die Maße des Segels vom Plan auf das Stück Stoff übertragen und dann das Ganze zugeschnitten:
Soweit so gut. Gestern habe ich versucht dann Ganze mit der Nähmaschine meienr Frau zu nähen und habe dabei kläglich vesagt.
Fast hätte ich die Nähmaschine ruiniert. Immer hat sich das Garn verheddert.
Jedenfalls werde ich es bei nächster gelegenheit weiter versuchen.
Viele Grüße,
Heiko
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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Alter : 54
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Re: Hanse Kogge 14.Jh. 1:72
Hallo,
Ich habe gestern erst Mal den Rat anderer Modellbauer befolgt und es mit dem verkleben der Säume mit Textilkleber, der bei mir noch rumlag, versucht.
Ich finde, das Ergebnis sieht schon Mal nicht schlecht aus.
Ich denke, die "Längsstreifen" auf den Segeln muss ich doch mit der Nähmaschine machen. (Wie heißen diese Lienen eigentlich?)
Mit einem Stift sah es meineer Meinung nicht gur aus.
Dann kommt noch das Liektau außen um das Segel und dann ist es fertig.
Viele Grüße,
Heiko
Ich habe gestern erst Mal den Rat anderer Modellbauer befolgt und es mit dem verkleben der Säume mit Textilkleber, der bei mir noch rumlag, versucht.
Ich finde, das Ergebnis sieht schon Mal nicht schlecht aus.
Ich denke, die "Längsstreifen" auf den Segeln muss ich doch mit der Nähmaschine machen. (Wie heißen diese Lienen eigentlich?)
Mit einem Stift sah es meineer Meinung nicht gur aus.
Dann kommt noch das Liektau außen um das Segel und dann ist es fertig.
Viele Grüße,
Heiko
HWitt9- Anzahl der Beiträge : 27
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